Tödliches Virus breitet sich in Deutschland aus - Fallzahlen haben sich verdoppelt

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Tödliches Virus breitet sich in Deutschland aus - Fallzahlen haben sich verdoppelt

Gesundheit (2 / 1) 17.07.2025 15:14 von Angela Symbolbild imago


Bauliche Maßnahmen ergreifen : Abdichten von Eingängen und regelmäßiges Reinigen feuchter Oberflächen minimieren das Risiko.

Auch das Einbringen von Feuchtigkeit in den Boden, insbesondere in heißen Sommermonaten, kann helfen, die Staubbildung zu verringern. Wer in natur- oder waldnahen Gebieten lebt oder arbeitet, sollte besonders achtsam sein.

Zahl der Fälle verdoppelt: Warum die Lage ernst ist

Die offiziellen Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit: Innerhalb weniger Wochen stieg die Zahl der gemeldeten Hantavirus-Fälle in Bayern von 27 auf 55 – mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2024. Besonders gefährdet sind Menschen, die regelmäßig mit alten Gebäuden, Holzlagern oder Stallungen in Kontakt kommen. Doch auch wer nur gelegentlich in Waldgebieten unterwegs ist, sollte sich der Gefahr bewusst sein. Experten betonen, dass die richtige Vorsorge Leben retten kann. „Wer jetzt achtsam bleibt, senkt das Risiko erheblich“, erklärt ein Gesundheitsexperte. "Das Hantavirus ist eine kaum sichtbare, aber ernstzunehmende Bedrohung.“

Was tun bei Verdacht auf eine Infektion?

Falls grippeähnliche Symptome auftreten, nachdem man sich in einem potenziell gefährdeten Gebiet aufgehalten hat, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei schweren Verläufen ist eine stationäre Behandlung notwendig, da das Virus die Nieren stark belasten kann. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Das Hantavirus ist eine unterschätzte Gefahr, die gerade in Bayern stark zunimmt. Durch einfache Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch erheblich reduzieren. Bleiben Sie wachsam – besonders in ländlichen oder waldnahen Gebieten – und schützen Sie sich und Ihre Familie vor dieser unsichtbaren Bedrohung.

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